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Storytelling in der Bewerbung – Inklusive einem Beispiel aus der Praxis - Emilian Buza
Als Leser dieses Blogs wissen Sie, dass ich ein großer Fan von Storytelling bin. Warum? Weil ich die Erfahrung gemacht habe, dass es im Geschäftsleben keinen nützlicheren Skill gibt als Informationen in Geschichten zu verpacken.

Sogar wenn Sie Big Data-Experte sind und sich den ganzen Tag nur mit Zahlen und Fakten auseinandersetzen, müssen Sie Ihre Daten in eine halbwegs interessante Geschichte verpacken…oder rasseln Sie einfach nur eine Reihe von Zahlen runter und überlassen die Interpretation Ihrer Geschäftsführung? Wohl kaum, oder?

Kurz gesagt: Storytelling bringt überall nur Vorteile. Und ganz besonders in einem bestimmten Bereich: Der Bewerbung.

Wenn Sie es nämlich schon gleich in Ihrem Bewerbungsschreiben eine interessante, vor allem aber relevante Geschichte zu erzählen, werden Ihre Chancen erheblich steigen, zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen zu werden.

Ich spreche aus Erfahrung. Als ich noch nicht selbständig war, musste ich mich ständig bewerben. Nirgendwo gefiel es mir und vor allem kam ich auf diese ganze Angestellten-Existenz einfach nicht klar. Ich bin kein Typ, der gerne morgens immer zur selben Uhrzeit aufstehen muss und vor allem mag ich es nicht, mir von inkompetenten Vorgesetzten sagen zu lassen, was ich zu tun und zu lassen habe…

Und wenn man so drauf ist, wie ich es war (und noch bin), dann kommt man eben nicht umhin, sich öfter mal zu bewerben. Das Gute daran: Man kann testen, auf welches Anschreiben man wieviele Einladungen zum Bewerbungsgespräch bekommt.

Und auf das nachfolgende Bewerbungsschreiben von mir habe ich eine verdammt gute Quote erzielt – weil ich eine Geschichte eingebunden habe.  Wenn ich mich richtig erinnere, habe ich das Anschreiben an einige Dutzende Unternehmen gesendet und wurde in mehr als 50 % der Fälle auch zum Bewerbungsgespräch eingeladen. Und ja: Ich wurde genau WEGEN des Bewerbungsschreibens eingeladen. Ich musste gar nicht erst danach fragen, es war sofort das erste Thema im Bewerbungsgespräch…

Ich denke, es hilft auch Ihnen, eine Idee zu bekommen, wie Sie Storytelling in Ihrem Bewerbungsschreiben einsetzen können, um Neugierde auf Ihre Person zu wecken. Nehmen Sie es ruhig als Inspiration um Ihre eigene Geschichte zu schreiben aber bitte, bitte kopieren Sie es nicht – in Ihrem Interesse.

Denn erstens haben Sie diese Geschichte nicht erlebt (ich schon) und Sie werden Fragen dazu gestellt bekommen, bei denen Sie lügen müssten (und das ist schon mal ein ganz schlechter Anfang).

Und zweitens ist alles rechtlich geschützt, was ich hier publiziere. Sollte ich also mitbekommen, dass irgendwer meine Geschichten ohne mich zu fragen nutzt, wird mein Rechtsanwalt aktiv. Und der ist verdammt gut…

Ich überlege aber gerade, einen Online-Kurs zum Thema „Storytelling in der Bewerbung“ zu machen. Wäre das für Sie interessant? Dann lassen Sie es mich wissen!

Und jetzt viel Spaß mit meinem Bewerbungsschreiben:

Bewerbungsschreiben von Emilian Buza als Online Marketing Manager

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Liebe Petrosilia (echter Name aus Datenschutzgründen geändert),

mein Name ist Emilian und ich bewerbe mich als Euer neuer Online Marketing Manager. Was mich motiviert, Euch anzuschreiben? Ein Rückblick auf vergangene Stationen meiner Karriere erklärt das wahrscheinlich am Besten…

Ein bisschen Digital Marketing…

Es hatte diesmal nur zwei Tage gedauert, bis ich es zu hören bekam.

Zwei.Tage.

Dabei war ich mir so sicher gewesen, dass es diesmal nicht passieren würde. Schließlich hatte in der Bewerbungsphase wieder und wieder gesagt, warum ich mich für den Job bewerbe, was mir wichtig ist und was ich an meinem Job liebe: Digital Marketing.

Doch dann kam das Unvermeidliche. An einem regnerischen Mittwoch, um 08:41 MEZ. Mein neuer Chef erklärte mir, was er tatsächlich von mir erwartete..

“ Also wichtig ist jetzt, dass Du erst einmal eine Messe organisierst. Und dann wäre noch wichtig, dass Du viele Pressemitteilungen schreibst, Bring uns mal in die Zeitung – bist ja Marketing und so! PR ist für uns ganz, ganz wichtig, Genauso wie die Werbegeschenke und der neue Flyer. Außerdem brauche ich noch eine coole Grafik für meine Präsentation, hast ja dieses Photoshop-Dingsbums… Wie, was sagst Du? Digital Marketing? Ach so, klar, kannst Du ja in der restlichen Zeit machen – dafür bist Du ja da, gell, ha ha!…“

Fuckshit.

Ich war schon wieder drauf reingefallen…

„SEO? Ach, Sie meinen unseren Geschäftsführer!“

Schon wieder also steckte ich in einem Job, in dem in Wahrheit Digital Marketing nur eine Nebenrolle spielen würde. In einem Unternehmen, in dem man

  • nicht einmal zwischen CTR und CPM unterscheiden konnte, von „Schwierigerem“ ganz zu schweigen.
  • „so ein bisschen digital“ unterwegs sein, in Wirklichkeit aber lieber Marketing wie in den frühen Fünfzigern machen wollte.
  • Als „Freak“ galt, wenn man sich für so fancy stuff wie PBNs, Linkbuilding, Attributionsmodelle, PPC, CRO, oder A/B-Testing interessiert…

Kurz gesagt: In einer Situation, in der man als Digital Marketer einfach nicht stecken möchte. Erst recht nicht, wenn man wirklich nur das machen möchte!

Doch weil man ja von irgendetwas leben muss, nahm ich es hin. Wieder und wieder…

Damit ist jetzt ein für alle Mal Schluss -. Und darum bewerbe ich mich heute bei Euch!

Aber wahrscheinlich fragt Ihr Euch jetzt:

Schön und gut, Emilian, aber was ist für uns drin?

Ihr könnt ja schon aus meinen Unterlagen erkennen, was ich seit wann mache. Der Vollständigkeit halber fasse ich es trotzdem noch einmal hier zusammen. Also. Mit mir bekommt Ihr einen Mitarbeiter, der…

  • Seit 2008 im Digital Marketing unterwegs ist, damals noch überwiegend Social Media und SEO
  • Seit 2011 auch SEA (hauptsächlich AdWords, Youtube und etwas Bing Ads) macht
  • Eine journalistische Ausbildung hat und viel Zeit und Geld in seine Copywriter-Ausbildung gesteckt hat
  • Vier Jahre im Content Marketing für ein IT-Beratungshaus gearbeitet und Lead Magnets (Corporate Blog,White Paper, Case Studies. E-Books) geschrieben hat
  • Als SEO- und WordPress-Freelancer SEO-Kampagnen geplant und durchgeführt hat
  • Erfahrung auch mit Facebook Ads mitbringt.
  • Privat Nischen-Seiten betreibt, um zu sehen, was funktioniert und was nicht
  • Und einfach wirklich Lust darauf hat, in einer Agentur wie Eurer mit anderen Marketern zusammen zu arbeiten  – anstatt sich um Messen, PR, Flyer oder anderen Offline-Krempel kümmern zu müssen.

Will sagen: Ich brenne für meinen Job! Bin quasi halb Mensch, halb Digital Marketing. Und darum von AdWords zu SEO bis hin zum Copywriting flexibel einsetzbar.

Der obligatorische CTA

Warum noch warten? Ich wohne in Offenbach (ok, ist jetzt vielleicht nicht so der Pluspunkt…) und kann in nur 25 Minuten bei Euch sein!
Ruft oder schreibt mich an, um Euer ganz persönliches, absolut kostenloses Bewerbungsgespräch mit mir zu erhalten (ich hasse Spam und werde Eure Kontaktdaten niemals an Dritte weitergeben!).

In diesem Sinne: Ich freue mich darauf, Euch kennenzulernen!

Viele Grüße,

Emilian

Ende des Bewerbungsschreibens

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So, ich hoffe jetzt, das Ganze hat Ihnen etwas gebracht. Ich schreibe zwar keine Bewerbungsschreiben für andere Menschen, aber wenn Sie genau erfahren möchte, wie dieses Bewerbungsschreiben aufgebaut ist, welche Elemente es enthält und wie Sie auch Storytelling im Ihrem Bewerbungsgespräch einbauen können, lassen Sie es mich wissen – wenn sich genügend Interessenten finden, werde ich einen kleinen kostengünstigen Kurs zu diesem Thema erstellen. Kontaktieren Sie mich einfach per E-Mail oder treten Sie meiner Facebook-Gruppe „Die Kunst Kunden zu gewinnen“ bei.

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